Ajna steht für Intuition, innere Bilder, Zeichen lesen, klares Erkennen ohne Illusion, Erinnerung, Fantasie und kreative Inspiration.
Wenn dieses Feld aus der Balance gerät, „verrauscht“ die innere Wahrnehmung: Zweifel, Grübeln, alles wirkt neblig. Körperlich zeigen sich Hinweise (keine Diagnosen) oft im Augen-/Stirn-/Nebenhöhlen-Bereich, Ohren, Oberkiefer, Gesicht; auch bei Übermüdung, Reizüberflutung.

Was es schwächt

• Kognitives Overload: zu viele Kurse/Clubs, viel Auswendiglernen – Gehirn ständig „auf Empfang“.

• Intuition abwerten: „Denk mit dem Kopf!“, innere Regungen lächerlich machen.

• Forschen verbieten: „Geh da nicht hin! Fass das nicht an!“ – Neugier deckeln.

• Dialog verbieten: Pläne/Handlungen nicht besprechen dürfen; „Tu, was man dir sagt.“

• Eigene Meinung untersagen – nur die Eltern „wissen“.

• Autoritäten blindexekutieren lassen (Religion, Ältere, „die Wissenschaft sagt…“) statt Einordnung zu üben.

• Vergleiche mit „klügeren“ Kindern – Selbstzweifel säen.

• Antworten vorsagen/Hausaufgaben übernehmen – Denktraining abnehmen.

Was es stärkt

• Tu das Obige nicht. 🫶

• Lesefreude wecken: alters- & interessengerechte Bücher wählen; über das Gelesene sprechen.

• Bildstarke Bücher nutzen (wenn Lesen noch zäh ist): schöne Illustrationen, Klappen/Interaktiv.

• Vorstellungskraft üben: nicht-existierende Tiere/Transporter zeichnen, Mini-Geschichten erfinden.

• Intuitionsspiele: Rätsel, „Finde das Objekt“, „Welche Hand?“, „Was passt zusammen?“.

• Forschen erlauben: sicherer Rahmen, klare Regeln – und echte Fragen stellen.

Mini-Impulse (2–5 Minuten)

• Augen & Atem: 4 ein – 6 aus, dabei die Augen weich werden lassen; danach Palming (warme Hände über die Augen, dunkel).

• Innere Leinwand: „Welche Farbe ist heute in dir?“ – Kind nennt Farbe/Form; du spiegelst wertfrei.

• 3-Hinweise-Radar: „Nenne mir drei Dinge, die du noch nicht bemerkt hast.“ (Geruch, Ton, Detail).

• Intuitions-Check: Kleine Erbse in einer Hand verstecken – Kind fühlt in sich: „Links oder rechts? Warum?“

Leitfragen für den Abend

• „Wo hattest du heute ein Gefühl, das recht hatte?“

• „Welches Zeichen hast du gesehen (am Himmel, im Gespräch, in dir)?“

• „Welche Frage möchtest du morgen weiter erforschen?“

Satz für den Körper

„Deine innere Stimme zählt, ich höre sie.“

Fazit: Ajna bei Kindern

Ajna blüht, wenn Neugier erlaubt, Vorstellungskraft genährt und eigene Schlüsse wertgeschätzt werden. Eltern stärken das Stirnzentrum, indem sie Reizüberflutung reduzieren, echte Fragen stellen, Lesewelten öffnen und Intuition spielerisch trainieren. So wird aus Grübeln wieder klare innere Sicht.

Weiterlesen & Praxis

• 👉 Wie Eltern das Vishuddha-Chakra bei Kindern beeinflussen: 

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Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine medizinische Abklärung. Bei anhaltenden Beschwerden bitte Fachpersonen einbeziehen.